allgemein

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Ich, Künstler und Mime

Moderne Kunst treibt manchmal sonderliche Blüten, vor allem auch auf der Bühne. Irgendwann hatte sich das Publikum an Blut und Mord gewöhnt, irgendwann auch an die Nackten. Neues musste her. Man begann mit Publikumsbeschimpfungen, improvisiertes Theater mit Interventionsmöglichkeiten des Publikums wurden eingeführt (nicht wirklich was neues, aber etwas in Vergessenheit geratenes). Als auch dies nicht mehr genügte, ging man soweit, das Publikum gar ins Stück miteinzubeziehen, Theater beim Publikum zu hause aufzuführen. Big Brother wäre dann die Verschmelzung des ganzen...

Aber eben, wie schon gesagt, das gibts schon alles... die Kunst muss einen Schritt weiter gehen, weshalb ich nun offiziell ins Kunstgewerbe eintrete und diesen Schritt mache!

Mein Beitrag zur Kunst: improvisiertes Theater ohne Bühne und vor allem ohne Publikum. Keiner darf zuschauen, keiner darf auch nur indirekt etwas vom ganzen erfahren. Nur auf der Metaebene darf darüber gesprochen, philosophiert und interpretiert werden.
Wobei kein Publikum nicht heissen muss kein Einnahmen. Jedermann und -frau soll sich frei fühlen, dies finanziell zu unterstützen, egal ob Interesse vorhanden ist oder nicht. Auch darf die Presse natürlich jederzeit um Interviews bitten, vielleicht werd ich hie und da diesem Bedürfnis der Oeffentlichkeit auch nachkommen.

Und falls wider Erwarten dies nicht zu einer neuen Strömung der Kunst führen sollte, so sei ich zitiert mit "qualis artifex pereo". (Ich weiss, Zitate klauen soll man nicht, aber er ist schon zu lange tot, als dass er noch die Rechte daran hätte ;) )

Mittwoch, 30. November 2005

The Times, They Are A-Changin'

Man wird älter, man lernt dazu, aber vor allem lernt man zu verbessern. Der ursprüngliche Titel meines Blogs war einem mir sehr liebgewonnenen Buch entlehnt, jedoch musste ich einsehen, dass er nicht umschreibt, was ich fühle und denke (sorry, Douglas). Nach langer Suche meiner selbst bin ich zur Einsicht gelangt, was ich hier wirklich will: ablegen. Jedoch nicht in ein Archiv, welches einmal abgelegtes unzugänglich macht und einen Weg zurück in die Erinnerung verunmöglich, sondern etwas zugängliches, aber trotzdem weit genug weg, dass man im Alltag nicht darüber stolpern muss. Ein Keller. Und deshalb, und auch als kleine Hommage an meine Lieblingsserie, eröffne ich hiermit

The Basement

Sonntag, 27. November 2005

Gute Vorsätze sollte man sich nie nehmen

denn sie führen meist/immer zu Enttäuschungen, im Normalfall einer selbst, doch manchmal auch anderer. Denn eigentlich wollte ich häufiger schreiben, daraus ist nichts geworden. Vielleicht weil auch weiterhin zuwenig passiert ist? Sogar "meine" Transe hat mich verlassen. Immer wenn ich im Nachtbus von Luzern her heimfuhr war da auch diese Transe mit dabei. Nicht dass ich irgendwie etwas mit ihr hätte, hab ja auch noch nie mit ihr gesprochen. Aber wenn ich sie sah, wusste ich, dass es heimzu gieng. Als ich jedoch letztes Wochenend wieder einmal in Luzern war und den Nachtbus bestieg, fehlte sie. Ich dachte zuerst, ich sei im falschen Bus. Nur betrunkene, pöbelnde 18jährige hier. Aber nein alles war in Ordnung. Sie hatte mich verlassen. Vielleicht zeigte ich ihr zuwenig Zuwendung, vielleicht hätte sie sich mal über ein Lächeln gefreut. Aber sie ist weg, ich werde sie vermutlich nie wieder sehen... :(

Eben viel passierte nicht. Inzwischen bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich versuchen möchte zu doktorieren. Versuchen deshalb, weil ich hab meinen Professor, nur er hat kein Budget für mich. Deshalb versucht er, mich für ein TH-Doktorat anzumelden. Wäre schön wenns klappt, nur bis ich weiss, obs tut, muss ich bis nächsten Mai warten.

Ach ja, und da war noch so ein beunruhigender Traum (nicht dass beunruhigende Träume bei mir etwas beunruhigendes wären, ist doch der Normalfall): Wild West, Lynchjustiz, vermeintlicher Bösewicht, ich Teil des Mobs, hang 'em higher, und dann bin ich es, der am Strick baumelt.

Aber wie gesagt; still same life, still same screwing up.

Freitag, 18. November 2005

Die Frequenz...

meiner Veröffentlichungen hat in letzter Zeit stark abgenommen. Schade eigentlich, aber es war zwar immer etwas, aber doch wirklich was los. Ah doch... seit Juni will ich neue Schuhe kaufen, wiel die altens nicht mehr mitmachen... gestern hab ichs gemacht. Dann hab ich noch etwas Strom in unserer Wohnung verlegt, Rechnungen bezahlt, sonstigen bürokratischen Blödsinn erledigt... und vor allem, seit Wochen lauf ich mir die Hacken wund, auf der Suche nach einem passenden Möbel für mein Zimmer. Hätt ich zu Beginn eine Axt genommen, wär in den Wald gegangen und hätte alles selbst erledigt, ich wäre fertig. Aber eben, "hätte, wäre, würde", so such ich noch immer :(

Dienstag, 26. Juli 2005

binary life

Mein Leben ist binaer. Nein, ich bin kein Computer oder Roboter, ich bin Mensch. Und nein, ich meine damit nicht, dass ich eine digitale Auffassungsgabe oder Datenverarbeitung habe, keine Computerchips bevoelkern mein Hirn.
Was ich damit meine ist, es gibt Dinge in meinem Leben, die kann ich, und Dinge, die kann ich nicht. Das wars. Nichts dazwischen. Leere. Alles, egal was, kann man vorraussagen, obs gelingt oder nicht, mit einem Sigma kleiner 1%. Es ist schrecklich, kein Zufall, nichts, ich kann mein Leben fuer seinen Rest voraussagen. Das Ganze fuehrte sogar soweit, dass ich in letzter Zeit absichtlich scheitere, nur um dem Schiksal ein Schnippchen zu schlagen. Aber absichtliches Scheitern ist schlussendlich ja auch nur ein Beweis, dass ich etwas im Griff habe...

Hilfe, befreie mich jemand aus dieser Tristesse.

Dienstag, 5. Juli 2005

Soll einer Computer begreifen

Gestern Abend ging ich zu Bett und schaltete den Computer aus. Als ich denselber heute morgen wieder einschalten wollte... nichts, kein Leuchten, kein Surren, einfach nichts. Ok, Strom prüfen, Kabel prüfen, Steckdose prüfen, alles austauschen, Netzteil ein und ausschalten, nichts... da musste ich zur Arbeit gehen.

Heute Abend wieder der Versuch, den Computer nochamls zu starten, weiterhin nichts. Deshalb wurde der Computer kurzerhand aus dem Zimmer entfernt um bei mehr Licht rumhantieren zu können. Drausen steck ich ihn kurz nochmals ein, keine Ahnung warum, aber siehe da, er startet wieder!!!??? Also zurück ins Zimmer, auch hier, tadellose Funktionen, alles, als obs nie Probleme gegeben hätte... jetzt läuft er wieder und ich bete, dass noch möglichst lange...

Sonntag, 3. Juli 2005

Let's get started

Nach einem langen Ringen mit meiner selbst hab ich mich endlich entschlossen, ein Weblog zu erstellen. Welche Ausrichtung dieses haben wird ist bis dato unbekannt. Aber ich hoffe, dass mir neben meiner Diplomarbeit noch ein wenig Zeit bleibt, hier zu philosophieren

The Basement

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