Freitag, 12. Januar 2007

Wireless

Kein Wireless in Bern, nur kosetenpflichtiges Wireless in der Kaserne, kein Wireless irgendwo unterwegs. Und in Einsiedeln nicht mal Handyempfang. Dafür Wireless. Und da gerade etwa 10 verschiedene Netzwerke. :-)

Sonntag, 7. Januar 2007

Musiktipp der Woche 01/07

Nach einwöchiger Absenz möcht ich auch im neuen Jahr wieder fortfahren mit meinen Tipps. Da ich die nächsten drei Wochen in den Krieg ziehen werde, möchte ich ein dazu passendes Lied empfehlen. Nein, es ist kein (Anti-)Kriegslied. Es ist

I don't wanna grow up

von Tom Waits, sowie gecovert von den Ramones. Der Song ist eine Kampfansage an die Welt der Erwachsenen. Ein Junge beobachtet seine Eltern und leidet mit ihnen mit. Er erlebt eine Welt, in welcher alle dazu verdammt sind, Erfolg zu haben, gleichzeitig aber am Weg dorthin scheitern. Dies kompensieren seine Eltern durch Alkohol, Drogen, das Kaufen lauter nutzlosen Plunders. Gleichzeitig steigt die Belastung weiter, da gegen Aussen der Schein des "normalen " Familienlebens aufrecht erhalten werden muss. Gleichzeitig ist das Lied nicht so hart, da das ganze aus Sicht eines Jungen erzählt wird, dass heisst, es gibt zwischendurch auch die nicht ganz so harten Gründe wie "I don't want my hair to fall out".

Ich möchte Euch Lesern beide Versionen ans Herz legen, da die Interpretation unterschiedlicher nicht sein könnte. Tom Waits (das Orginal) singt das Lied mit seiner einmalig rauchigen Stimme, nur begleitet von Gitarre und Walking Bass. Man könnte meinen, es wären die letzten Worte eines Säufers, der sein Leben bereut und die Schuld seinen Eltern gibt. Anders die Ramones, bei welchen Joey die Worte in seiner unvergleichlich genialen Art unverständlich ins Mikrofon reinwurstelt. Das ganze kommt mit einem unglaublichen Drive (obschon C.J. am Bass steht) und bekommt dadurch wirklich das jugendliche, noch etwas präpubertäre Feeling. Jedoch, Tom Waits lebt noch, von den Ramones sind drei der vier Gründungsmitglieder inzwischen verstorben.

Von beiden Versionen gibt es auch einen Videoclip, der von Tom Waits vielversprechend, da von Jim Jarmusch gedreht, insgesammt jedoch enttäuschend, da unzusammenhängend. Ganz anders derjenige der Ramones, ganz in ihrem Stil: sie spielen und um sie herum läuft ein Zeichentrickfilm in den buntesten Farben, welcher den Zuhörer gleichzeitig zum Beobachter macht (regelmässige Konsumenten der Sendung ohne Namen sollten dies beherrschen).

Und nun, weshalb ich das Lied gewählt habe: Wäre ich nie erwachsen geworden, wäre die nächsten drei Wochen kein Krieg ;-).

Montag, 1. Januar 2007

Schlimmer gehts nimmer

Ich war Aushilfelehrer, für zwei Tage, Mathematik am Gymnasium, vier Klassen. Eigentlich kein Problem, theoretisch. Und die erste Stunde lief auch problemlos. Doch dann für die zweite Lektion meldete sich der Klassenlehrer der Klasse, er wolle die Stunde besuchen, um zu sehen, ob ich als Aushilfelehrer auch was taugen. Er ist Englischlehrer. Menschlich wie ich bin musste ich nun noch kurz Wasser lassen. Doch irgendwie floss und floss es... solange, bis ich zu spät zur Klasse kam. Die ersten bösen Blicke. Und das Unterrichtsmaterial hatte ich auch noch nicht bereit gelegt. Also zuerst mal in der Tasche kramen, nichts finden. Alles auf dem Tisch ausbreiten und bemerken, dass ich nur für drei Klassen Stoff vorbereitet habe, jedoch nicht für diese. Langsam steigt Panik auf. Ich rede mir selbst ein ruhig zu bleiben und suche nach den Anweisungen, welche der reguläre Lehrer mir mitgegeben hat. Erstaunlich schnell finde ich diese, doch oh Schreck, der Lehrer besitzt eine solche Sauklaue, dass ich nur mit Mühe und teilweise gar nicht entziffern kann, was er mir da aufs Blatt geschrieben hat. In der Klasse breitet sich ein Teppich des Tuschelns aus, der Klassenlehrer belegt mich mit Blicken, die Superman getötet hätten. Kryptonit ist Kinderspielzeug dagegen. Lange Sekunden des Ueberfliegens des durchzunehmenden Stoffes gingen daher. Und dann der entgültige Schock: soweit ich entziffert habe, sollte ich etwas aus der Differentialgeometrie durchnehmen. Ich hatte selbst nie Differentialgeometrie! Das war zuviel des Guten für mich. Ich erwachte und bemerkte, dass ich den Wecker gut 2 Stunden überschlafen hatte.

Edit: Tippfehler ;)

Samstag, 30. Dezember 2006

Umbringen

Eigentlich wollte ich heute Abend den Musiktipp veröffentlichen. Stattdessen habe ich nur noch Lust jemanden umzubringen.

Freitag, 29. Dezember 2006

Jahresrückblick

Ende Jahr soll ja Zeit sein, um Rückblicke zu tätigen. Und das praktische ist, wenn man Mitte Jahr Geburtstag hat. Man kann zwei Mal zurück schauen, einmal Ende Kalenderjahr, einmal Ende Lebensjahr. Aber egal, ich habs halt gemacht. Und ich musste feststellen: ein weiteres ganzes Jahr ohne Regen. Kein einziges Mal hätt' ich meinen Regenschirm gebrauchen können, höchstens Mal zuhause aufgemacht um zu schauen, ob er sich überhaupt noch öffnen lässt. Vielleicht sollte ich ihn ganz einfach verkaufen. Jedenfalls versteh' ich in der Zwischenzeit einen gewissen Herrn A.H., der im Deutschland der 30iger angeblich in einer Regenschirmfabrik Maschinengewehre produzieren lies. Zum Schiessen muss man nicht auf Regen warten.

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