Hoffnung heisst die Schlange
Immer wieder windet sie sich vom Baum herab und verspricht uns Glück und Seeligkeit. Sie ist der inbegriff des Klinkenputzers und konnte sich der Kirche sogar als Tugend verkaufen. Selbst grosse Philosophen wie Kant sind ihr erlegen und haben sie als zentralen Punkt ihrer Philosophie gesehen. Die Schlange verteilte und verteilt ihr Gift mit grösstem Erfolg. Einzig Nietzsche liess sich nicht beissen (Menschliches, Allzumenschliches / 71. Die Hoffnung).
Denn die Hoffnung ist nicht da, um uns Glück zu bringen. Was man hat, hat man sich genommen. Hoffnung veranlasst uns nicht zu nehmen, was wir wollen, sondern darauf zu warten. Ihr einziges Ziel ist die Qual der Entäuschung durch nicht enden wollendes Zuwarten zu maximieren.
Doch wer predigt die Hoffnung? Einerseits religiös/philosophisch Verblendete, welche auf eine bessere Zukunft nicht nur hoffen, sondern vom Eintreten ihrer Hoffnung sogar überzeugt sind, meist in krasser Missachtung ihrer reellen Umwelt. Zum zweiten sind dies die Nehmer, welche sich durchaus bewusst sind, wohin Hoffnung führt. Doch sie sind sich noch viel mehr bewusst, dass man nur soviel nehmen kann, wie die anderen nicht nehmen. Solange die Masse also hofft, bleibt stehts genug.
Denn die Hoffnung ist nicht da, um uns Glück zu bringen. Was man hat, hat man sich genommen. Hoffnung veranlasst uns nicht zu nehmen, was wir wollen, sondern darauf zu warten. Ihr einziges Ziel ist die Qual der Entäuschung durch nicht enden wollendes Zuwarten zu maximieren.
Doch wer predigt die Hoffnung? Einerseits religiös/philosophisch Verblendete, welche auf eine bessere Zukunft nicht nur hoffen, sondern vom Eintreten ihrer Hoffnung sogar überzeugt sind, meist in krasser Missachtung ihrer reellen Umwelt. Zum zweiten sind dies die Nehmer, welche sich durchaus bewusst sind, wohin Hoffnung führt. Doch sie sind sich noch viel mehr bewusst, dass man nur soviel nehmen kann, wie die anderen nicht nehmen. Solange die Masse also hofft, bleibt stehts genug.
flyme - 3. Apr, 22:03
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